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Projektunterricht

Podcast zum Thema „Klimakonferenz 2022“

Vom 06.11.2022 bis zum 18.11.2022 fand die 27. Klimakonferenz in Ägypten statt. Zu diesem Zeitpunkt erstellte der Wahlpflichtkurs „Angewandte Naturwissenschaften“ der gymnasialen 10. Klasse Podcasts passend zur Klimakonferenz. Als Hilfsmittel haben die Schülerinnen und Schüler die schulinternen iPads genutzt und konnten so die Podcasts unkompliziert aufnehmen. Dabei informieren die Schülerinnen und Schüler ihre Zuhörenden über einige fachliche Grundlagen der aktuellen Klimakrise, die Fortschritte und Ergebnisse dieser und vorangegangener Konferenzen und diskutieren mögliche Lösungsschritte.

Gruppe 1: Jakob Griesbach (gesprochen), Fridolin Städtke (gesprochen) und Antonia Walenta

Gruppe 2: Emma Eick (gesprochen), Marlen Hinze (gesprochen), Amanda Köpnick, Jasmin Köpnick und Frieda Mesing

A.Topka
Fachlehrerin Biologie

Modelle im naturwissenschaftlichen Unterricht

Nachbildungen von realen Strukturen und Funktionen, bei denen die wesentlichen Merkmale dargestellt werden. Zur Kompetenz der Erkenntnisarbeit gehört aber nicht nur das Arbeiten mit vorhandenen Modellen. Im Wahlpflichtkurs „Angewandte Naturwissenschaften“ der gymnasialen 10. Klasse wurden deswegen eigene Modelle entwickelt und gebaut. Dazu gehörte die eigenständige Themenwahl, das Erstellen eines Bauplans und das Bauen des Modells. Im Anschluss wurde der Bauprozess reflektiert und eine ausführliche Modellkritik über die Chancen und Grenzen des eigenen Modells erstellt.

Modell DNA: Jakob Griesbach, Fridolin Städtke und Antonia Walenta

Modell Pflanzenzelle: Eveline Linde, Kira Konitzki und Amon Evers

Modell Wirbelsäule: Emma Eick, Marlen Hinze, Amanda Köpnick, Jasmin Köpnick und Frieda Mesing

Modell Ohr: anonym

Annika Topka
Fachlehrerin Biologie

„Tage des Wissenschaftlichen Arbeitens“

Wissenschaftliches Arbeiten? Ich doch nicht! Oder vielleicht doch?

Unter diesem Motto lernen die Schüler der gymnasialen 10. Klassen innerhalb einer Woche wesentliche Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens kennen.

Das Ziel besteht darin, dass die Schüler den Zusammenhang zwischen einer effektiven Vortragsweise und dem Schreiben einer Facharbeit erkennen, verstehen und das Gelernte an einem selbst gewählten Beispiel anwenden.  Höhepunkt dieser Woche ist das Halten einiger (ausgeloster oder freiwilliger) Vorträge in der Aula vor dem gesamten gymnasialen Jahrgang Klasse 10. Gerade das Präsentieren vor einem großen Publikum ist Teil der wissenschaftlichen Arbeit und erwartet unsere Schüler an den Universitäten oder Fachhochschulen.

Natürlich wissen die Schüler, wie man gute Vorträge hält. Dennoch oder gerade deshalb sollen sie durch verschiedene Methoden zur Ideenfindung (Schreibkonferenz, Umkehrmethode, Placemat-Verfahren, Marktplatzmethode und Gruppenpuzzle) eigenständig Bewertungskriterien für effektive Präsentationen erarbeiten, und zwar in Bezug auf:

  • Sprachliche Gestaltung / Körpersprache,
  • Medieneinsatz / Anschaulichkeit,
  • Inhaltliche Gestaltung.

Mit Hilfe dieser selbst formulierten Indikatoren wird es den Schülern gelingen, gute Vorträge zu halten und sich anschließend kritisch zu reflektieren. Um sich auch gegenseitig besser einschätzen zu können, finden kleine Gutachterrunden statt, in denen  jeder Schüler die Gelegenheit bekommt,  sein in dieser Woche bearbeitetes Vortragsthema zu präsentieren.

Dabei ist es den Schülern überlassen, mit welcher Thematik sie sich eingehend und problemorientiert beschäftigen. Sie entscheiden sich eventuell bereits jetzt für ihr Facharbeitsthema. Hier ist die Auswahl groß, da jeder Fachlehrer der gymnasialen 10. Klasse mehrere Themen anbietet. Gleichzeitig können sie aber auch ihr eigenes Thema oder aus einer Vielzahl vorgegebener aktueller Themen wählen.

Um selbst einen Überblick über den Inhalt und die Struktur ihrer Facharbeit zu bekommen, üben die Schüler, wie man mit Hilfe einer Mindmap zu einem Inhaltsverzeichnis gelangt, das einen roten Faden erkennen lässt. Den Schülern soll bewusst werden, dass die inhaltliche Gestaltung eines wissenschaftlichen Vortrages im Wesentlichen dem Inhaltsverzeichnis einer Facharbeit entspricht.

Das Schreiben der ersten Facharbeit ist für fast jeden Schüler eine große Herausforderung. Schwierigkeiten bereiten dabei aber nicht nur die noch ungewohnte Form der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einer Fragestellung, sondern auch die formalen Besonderheiten. Zu den Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens gehört es, dass die in einer Facharbeit gemachten Aussagen für jedermann nachprüfbar sind. Deshalb wird bei der Anleitung zum Schreiben einer Facharbeit neben inhaltlichen und formalen Kriterien v. a. den richtigen Zitiertechniken besonderes Augenmerk geschenkt.

Abschließend bleibt festzuhalten: Wie man eine Facharbeit unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten schreibt, lernt man nur, indem man es selbst tut.

F. Ruttloff
Didaktischer Leiter